Wenn ich könnte, wie ich wollte. Was hält uns eigentlich ab?
Habt Ihr Euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, was Ihr tun würdet, wenn es keine Grenzen geben würde? Wenn Ihr völlig frei in Euren Entscheidungen sein könntet?
Die Überlegung an sich finde ich so unglaublich spannend, denn sie offenbart uns unsere Wünsche und Träume.
Das Irre ist ja eigentlich, dass all diese Grenzen, die zwischen uns und unseren Wünschen und Träumen stehen, nur in unserem Kopf existieren.
Ja, das klingt jetzt erst mal leicht daher gesagt und vielleicht glauben es einige von Euch auch nicht, aber im Grunde ist doch alles im Leben immer eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die wir dann mit allen Konsequenzen zu tragen haben.
Was würde ich also tun, wenn ich tun könnte, was ich wollte?
- Ich würde mich definitiv wieder mehr um mein Herzprojekt meinen Blog kümmern, den ich in den letzten Tagen etwas vernachlässigt habe.
Was hält mich also davon ab? Gar nichts! Nur ich selbst. Morgen starte ich also wieder voll durch.
- Ich würde versuchen so oft es eben geht zu verreisen. Wochenendtrips, Ferien ausnutzen …
Ja, jetzt könnte man das Geld vorschieben. Es ist ja alles nicht so günstig … Auch diese Schranke existiert doch nur in unserem Kopf. Erstens muss ich nicht die teuersten Trips machen, denn darum geht es mir ja gar nicht. Ich kann mein Trinkgeld aus meinem Job zur Seite legen, kann das Geld der Kooperationen vom Blog für Kurztrips verwenden, oder mich in anderen Bereichen meines täglichen Lebens einschränken und gleichzeitig die günstigsten Angebote heraussuchen, um es zu ermöglichen.
- Ich möchte mich gesünder Ernähren und mehr kochen.
Nur mein innerer Schweinehund hält mich davon ab. Das kann kein wirklicher Grund sein.
Ich kann jetzt hier noch unendlich viele Dinge auflisten. Es soll aber ja keine neue Bucketlist werden, denn die gibt es hier ja bereits.
Eigentlich will ich damit nur eins sagen. Das ganze Gejammere von wegen:“Das ist so schlecht!“, „Ich würde so gerne …!“ „Könnte ich doch nur xy machen, dann wäre alles besser…“ bringt uns im Leben kein Stück weiter.
Natürlich kann sich jeder in diesem Gedankengut suhlen, das Problem ist nur, dass unsere Energie immer dahin fließt, wo unser Fokus liegt. Bemitleiden oder bekämpfen wir also die „Ist“ Situation, werden wir nur noch mehr davon bekommen und es wird sich nichts ändern.
Wie wäre es aber, wenn wir die Situation anerkennen und uns einfach umentscheiden? Für die andere Richtung.
Das klingt zu einfach? Es ist ja auch einfach, wenn wir bereit sind, die Konsequenzen zu tragen und Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für eine Änderung.
Will ich also Auswandern, habe aber kein Geld, so bringt es mir nichts, zu jammern, dass ich kein Geld habe, sondern in Lösungen zu denken.
Was muss ich eventuell tun, um das Geld für eine Auswanderung oder einen längeren Auslandsaufenthalt zusammen zu bekommen? Bin ich bereit eventuell für 6 Monate zu meinen Eltern zu ziehen, um die Miete einzusparen? Klar, wenn Ihr Kinder habt wie ich, möchtet Ihr sicherlich nicht wieder zu Euren Eltern ziehen, vielleicht könnt Ihr aber anderswo Geld einsparen.
Kleinere Wohnung? Versicherungen überprüfen? Stromanbieter wechseln? Es gibt so viele Möglichkeiten Geld einzusparen, die uns erst bei genauerem Hinsehen einfallen.
Was hält uns also davon ab, unsere Träume zu leben, und aus dem Leben, was uns geschenkt wurde, genau das Leben zu machen, was wir uns wünschen? Nichts!
Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass ich schon nach 8 Monaten so viele Leser auf meinem Blog begrüßen darf, dass ich Geld verdienen kann, hätte ich ihn für völlig übergeschnappt erklärt. Und heute? Saß ich in einem Büro mit sehr wichtigen Menschen und habe über eine Kooperation für ein ganzes Jahr gesprochen.
Es ist verrückt, wenn wir anfangen unsere Schranken in unseren Köpfen abzureißen.
Die Möglichkeiten, die sich uns erschließen, sind unendlich und größer als unsere kühnsten Träume.
Lebt Eure Träume, weil es sich einfach lohnt.
Wenn Ihr etwas nicht mehr wollt, dann lasst es. Ja, das Ende unserer Firma vor 8 Monaten hat auch extreme Einschränkungen bedeutet. Kein Haus mehr auf Mallorca, kein tolles Auto mehr vor der Tür … aber das waren die Konsequenzen, die ich kannte, und uneingeschränkt in Kauf nehmen wollte.
Es gibt so viele Menschen, die in ihrer Opferrolle förmlich aufgehen. „Mein Leben ist so schlecht, weil xy …!“ “ Ich habe kein Geld, weil xy …“ Was sagen diese Zustände in Wirklichkeit über uns selbst aus? Mit welchem Mindset gehen wir durch die Welt? Wie sehr sind wir selbst täglich im Mangel, dass das Geld nicht zu uns kommen kann. Alles auf der Welt besteht aus Energie, das kann man glauben, oder eben nicht, dennoch ist es ein Fakt. Die Energie, die wir aussenden, kommt zu uns zurück.
Ich muss mich selbst täglich erinnern, nicht wieder in den Mangel zu rutschen, in dem ich seit Jahren festgehangen habe und manchmal immer noch hänge.
Ich wünsche Euch, dass Ihr den Weg findet, der Euch glücklich macht.
Ich habe heute Tickets für die Blogfamilia 2018 in Berlin bestellt, eine große Bloggerveranstaltung, und bin so glücklich, weil es einfach das ist, was ich von Herzen liebe, wofür ich alles gebe, und gelernt habe auf Dinge zu verzichten.
Wenn Du es erträumen kannst, kannst Du es auch erreichen. Walt Disney
Alles Liebe
Eure Anke
Kennst Du meine Bucketlist und hast vielleicht auch eine auf Deinem Blog? Schreib den Link gerne in die Kommentare. Zu meiner Bucketlist geht es hier.
Kommentar verfassen