Meine tägliche Putzroutine. Mein Putzplan als pdf
„Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zu suchen!“ Was ist das denn für ein dummer Spruch?! Vor Panik wahnsinnig in der Wohnung herumrennen, weil man wieder einmal etwas auf den letzten Drücker nicht findet …kenn ich und mag ich nicht! Wer mag das schon?
Seit Jahren versuche ich mich am „Ordnung halten“ und verfalle doch jedes Mal ohne System wieder in altes Chaos. Nun habe ich jedoch endlich das System gefunden, was zumindest bei mir Wunder bewirkt hat. Dieses System würde ich gerne mit Euch teilen.
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Was war für meinen Putzplan das Wichtigste?
Das Wichtigste war für mich: AUSMISTEN! Ihr könnt nur ordentlich Eure Wohnung putzen, wenn Ihr ausgemistet habt.Damit meine ich nicht ein paar Papiere wegwerfen oder alte Spielzeuge vom Fast Food Tempel um die Ecke zu entsorgen, sondern radikal ausmisten!
Vor allem im Bad ist mir das unendlich schwergefallen. Schnell kommen hier Unsummen zusammen, die man in diverse Körpercremes, Haarspülungen und Co. investiert hat und doch nicht benutzt. Zuerst ist es komisch und tut vielleicht auch ein bisschen weh, aber ganz ehrlich? Das Geld ist eh futsch und bringen tun Euch die Sachen rein gar nix, außer alles zuzumüllen. Ich habe mir eine große Tüte genommen und sämtliche Lidschatten, mit denen ich aussah, als sei ich gerade dem Starlight Express entsprungen, Bodylotions, die noch nie Berührung mit meiner Haut hatten und Wimperntuschen, die bereits ausgetrocknet waren, sind in diese gewandert.
Schmeißt es weg! Oder verschenkt es! Oder verkauft es! Aber lasst es gehen! Glaubt mir, das Gefühl einer leeren Wohnung ist täglich so viel angenehmer als das Horten dieser unnützen Dinge. Teile, die Euch wirklich am Herzen liegen und von denen Ihr Euch nur schwer trennen könnt, die Ihr aber dennoch nicht benutzt, legt in einen Karton, schreibt ein Datum in 6 Monaten darauf und stellt ihn weg. Kommt Ihr irgendwann nach diesem besagten Datum an dem Karton vorbei und müsst feststellen, dass Ihr die Dinge darin nicht einmal herausgeholt habt, lasst sie gehen …
Für die Dinge, die bleiben dürfen, schafft Euch Boxen oder Behälter an. Diese bringen Ordnung in Eure Schubladen und sehen auf Ablagen ordentlicher aus. Diese Behälter sind aber nicht dafür da sie wieder vollzumüllen. Dazu komme ich aber gleich noch.
Boxen und Behälter findet Ihr hier:
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Nun zur täglichen Putzroutine, meinem Putzplan:
Nein, ich stehe jetzt nicht direkt auf und beginne damit, die Wohnung zu putzen. Zuerst brauche ich nämlich einen gemütlichen Kaffee und ein gutes Frühstück. Ohne Frühstück geht bei mir gar nichts. Um 8:15 Uhr, wenn die Familie bis auf Leni aus dem Haus ist, gehe ich als Erstes eine Stunde mit Leni und Ben in den Wald. Sind wir zurück, beginne ich mit meiner Routine und dem Putzplan.
Mein 11 Punkte für den richtigen Putzplan:
- Spülmaschine, die ich am Vorabend beladen und eingestellt habe, ausräumen und mit den Frühstückstellern neu beladen. Die Spülmaschine stelle ich abends auch ein, wenn sie nicht ganz voll ist.
- Alle Betten machen. Ich mache nicht gerne Betten und hielt das früher auch immer für total überflüssig, es macht aber einfach ein ordentliches und sauberes Bild, was mir ein zufriedenes Gefühl gibt.
- In der Zeit, in der ich im Wald bin, stelle ich den Staubsaugerroboter an, der schon mal das Gröbste vom Vorabend und vor allem die Hundehaare der Nacht beseitigt.
- Ich sprühe Waschbecken, Bidet, Badewanne, Dusche und alle Oberflächen in den Bädern ein und lasse WC Reiniger in die Toiletten, mache die Türen hinter mir zu und warte, bis die Reiniger ihre Arbeit nach ca. 30 Minuten erledigt haben. Dann spüle ich alles ab und wische über die Oberflächen.
- Ich wische die Oberflächen in der kompletten Wohnung ab.
- Ich sammle den Müll in der ganzen Wohnung ein und leere alle Mülleimer aus. Diese Aufgabe übernehmen auch oft die Kinder, wenn sie von der Schule kommen.
- Ich laufe mit einem Korb durch die ganze Wohnung und sammle alles ein, was herumliegt. Wenn ich jedes Spielzeug aus dem Wohnzimmer einzeln zurück ins Kinderzimmer bringe, dauert das viel länger, als wenn ich alles in einen Korb packe und es später auf die Zimmer zurück verteile, in die die Dinge gehören.
- Ich stelle mindestens eine Maschine Wäsche täglich ein. Meistens sind es zwei Maschinen, aber eine Maschine ist Pflicht. Ich hänge Wäsche auf oder schmeiße sie in den Trockner, falte sie in den Korb und verräume sie direkt.
- Da wir einen Hund haben, ist tägliches Saugen Pflicht. Der Roboter hat zwar das Gröbste bereits weggesaugt, kommt aber nicht so gut in die Ecken …
- Ich habe mir zusätzlich zu unserem Saugwischer einen Handwischer mit einem Frischwasserpumpsystem zugelegt. Hiermit wische ich Dinge weg, die evtl. heruntergefallen sind. Gründlich gewischt wird zweimal in der Woche.
- Zusätzlich zur täglichen Routine ist jeder Raum an einem Tag in der Woche gründlich dran. Da wische ich dann z. B. montags den Kühlschrank gründlich aus, schmeiße abgelaufene Sachen weg …weil montags eben immer die Küche auf dem Plan steht. An diesem Tag werden auch die Boxen, von denen ich anfangs sprach, und in die sicher schon wieder sehr viel Müll gewandert ist, entrümpelt!
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Das war es dann auch schon. Das sieht jetzt vielleicht viel aus, dauert aber täglich weniger als eine Stunde und macht so einen Unterschied. Ich bin so glücklich mit dieser Routine und selbst die Kinder sagen, dass sie jetzt viel lieber nach Hause kommen, weil es hier so schön sauber und ordentlich ist. Die Wohnung sieht auch einfach viel größer aus, seitdem nicht überall etwas herumsteht oder liegt.
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr eine Routine zum „Wohnung putzen“? Erzählt doch mal!
Liebe Grüße
Anke
Hier könnt Ihr Euch nun meinen Putzplan in Schwarz-weiß oder bunt herunterladen und ausdrucken. Viel Spaß damit!
Helfen Deine Kinder im Haushalt? Hier ist ein toller Putz- und Aufräumplan für kleine und große Kinder

Flur nach der Entrümpelung und Putzroutine.

Esszimmer nach der Entrümpelung und Putzroutine.

Badezimmer nach der Entrümpelung und Putzroutine.
Kennst Du schon meine Bucket List? Also das, was ich machen möchte, bevor ich sterbe? Schau doch mal hier.
Hast Du auch eine Bucket List? Verlink sie mir doch gerne in den Kommentaren 🙂
Willst Du wissen, wie ich meine Wäsche endlich in den Griff bekommen habe? Schau doch mal hier.
Liebe Anke,
so mache ich das auch 😉
Ich entrümple regelmäßig! Jede Woche ist eine andere Ecke oder Schublade dran! Und es befreit ungemein! Und ganz wichtig man hat es leichter beim Putzen, wenn nicht so viel rumsteht 😉
Ganz liebe Grüße
Julia
Da hast Du sowas von Recht, obwohl ich eigentlich ein kleiner Dekomessi bin! Vor allem bei Partylite kann ich immer nicht nein sagen, seitdem aber nur noch eine Kerze herumsteht, was ja auch völlig ausreicht, ist es einfach auch leichter zu putzen. Vielen Dank für Deinen Kommentar, das freut mich immer so!!! Liebe Grüße
Anke
Hallo liebe Anke, ich bin ganz begeistert von deinem Blogeintrag. 😍 Das werde ich auch versuchen! Allerdings bezweifle ich stark, dass das alles bei uns unter einer Stunde zu schaffen ist. 🤔 Mit ALLEN Oberflächen in der ganzen Wohnung meine ich. Plus ein Raum gründlich. Hm. Ich hab auch keinen Saugroboter und vom Vorwerk Saugwischer werde ich die nächsten Jahre wohl leider nur träumen. Welchen hast du wenn ich fragen darf? Also wir haben ja ne Katze. Ne langhaarige. Ganz ganz übel sag ich dir. 😩 Bestimmt schlimmer als euer Hundi. 😅
Montag startet mein Nachahmungsversuch dann. Ich halte dich auf dem Laufenden! Viele Grüße Janou (schnudelidou) 😉
Oh das freut mich, dass Du es auch versuchen willst 🙂 Ich hatte früher 3 Katzen und das war tatsächlich viel schlimmer als ein Hund. Es sammelt sich ja auch nicht täglich überall Staub an. Wenn man die Oberflächen nur jeden zweiten Tag macht, oder die Wohnung in zwei Zonen aufteilt, geht das sicher auch! Bloss keinen Streß machen hihi, das hilft dann ja keinem. Wir haben von Vorwerk den Kobold VT300 mit dem Saugwischeraufsatz SP530…was für Namen :o) Erzähl mal wie es so läuft, würd mich sehr freuen :o)